13.11.2010 - Aktion Schlingnatter - NABU Baggereinsatz

Arbeiten auf dem NABU Gelände am Blütenhang Seeheim

* Aushub eines Grabens mit Kleinbagger

* Auskleidung mit Geo-Textil

* weitere Freilegung von bestehenden Trockenmauern

* Entfernung nicht standortgerechter Bäume und einiger Bäume und Sträucher, die die vorhandenen Trockenmauern beschatten

* Verbrennung von Reisig

* Freilegung und Entschlammung Folienteich

Ausführlicher Bildbericht im unteren Abschnitt.

Karte 1: mit gelb hinterlegten Kreisflächen und Zahlen markiert die insgesamt auf dem Gelände umzusetzenden Maßnahmen:

  • CEF-Maßnahme 1: Reparatur einer zerfallenen Trockenmauer

(Die Maßnahme wurde bereits vom Vorhabenträger umgesetzt.)

  • CEF-Maßnahme 2a: Entfernung von Gehölzen und Bäumen, die die Trockenmauern maßgeblich beschatten

  • CEF-Maßnahme 2b: Entfernung eines nicht standortheimischen Baumes (wg. Beschattung) 

Maßnahme wurde von NABU Gruppe umgesetzt

  • CEF-Maßnahme 3: Auf den Stock setzen der Haselnusssträucher im Nordosten des Geltungsbereiches in einem fünfjährigen Turnus, um die Beschattung zu reduzieren

  • CEF-Maßnahme 4: Entfernung des Gehölzjungwuchses im Bereich der Offenlandflächen, danach jährlich einmalige(bei starkem Aufwuchs zweimailige) Mahd des Offenlandes

  • CEF-Maßnahme 5: Entfernung der die Pflege des Offenlandes (Mahd) behindernden Reisighaufen

  • CEF-Maßnahme 6: Freistellen aller Trockenmauern durch Entfernung von Efeu und anderer dicht schließender krautartiger Vegetation

  • CEF-Maßnahme 7: Herstellung einer ca. 15 m langen Steinschüttung mit einer Höhe von ca. 1 m über Geländeoberkante


 

An der Südostseite des Grundstückes werden Weißdorn und Hasel auf den Stock gesetzt und auf 30 m Länge wird Efeu von der Trockenmauer entfernt.

Auf der Pflegefläche werden Hainbuchen, Weißdornbüsche und diverse Sträucher, die die vorhandenen Trockenmauern beschatten, entfernt und gleich vor Ort verbrannt.

Natürlich wurden die vorhandenen Reisighaufen vor dem Verbrennen umgesetzt, um Kleintiere zu schonen.

Nach zwei Tagen Regen und Sturm wollte das Feuer nicht so recht angehen- Pfadfinderqualitäten waren gefragt. Gut das die Feuerwehr wegen des geplanten Feuers informiert war.

Auf dem NABU Grundstück fängt Steffen als bewährter Baggerfahrer das Fundament der Steinschüttung zu baggern an: der Graben soll einen Meter tief in den Boden reichen und so geneigt sein, das das Wasser frei abfließen kann.

Der Abraum wird auf dem Grundstück verteilt und die Böschung angelegt, während im unteren Bereich das Feuer endlich effektiv von der gewachsenen Helferschar gefüttert werden kann.

Lunchtime: es gibt Kartoffelsuppe, Würstchen und Tee

Nach der Stärkung ein letzter Kraftakt: der Graben für die Steinschüttung wird manuell begradigt, bevor er mit Geotextil ausgekleidet werden kann. Der Stoff verhindert eine Einwaschung von Erdmaterial in die Spalten des Steinwalles von unten.

 

Die Wühlmäuse beim schaffen - sie machen ihrem Namen Ehre.

 

 

 

Zu guter Letzt: das Abschiedsfoto des NABU-Team zusammen mit dem Team von

Better World participants were: Fiona Brazil, Heike Butler and her daughter Sara, Pascale Lambert, Linda Morrey, Phil Nolan and Liam his son, Hans Pravida, Phil Sherratt, Gordon Smith


 

Biotoppflege